... bei der Jungen Kirche an der Universität Salzburg. Wir verstehen uns als ökumenischer, interkultureller Ort der Begegnung. Wir geben spirituelle Heimat, bieten Bildungsangebote und Möglichkeiten zum Engagement.
Maiandacht - Frauenpredigten in Salzburgs Notre Dame - Maiandachten in der Kollegienkirche Eine alte Tradition in der Kollegienkirche wiederbelebt. In meditativer Atmosphäre, umrahmt von klassischer Musik bis Volksmusik predigen Frauen in Salzburgs größter Marienkirche über Maria, die Kirchenpatronin.
Die Wurzeln der Maiandachten gehen auf einen marianischen Brauch zurück, der von Passionsfrömmigkeit, Kreuzverehrung und Bitten um eine gute Witterung bestimmt ist. Quellen dieser Zeit sprechen davon, zum Maibeginn einen „geistlichen Mai zu setzen”, das heißt konkret spirituelle Schwerpunkte in den Mittelpunkt zu stellen. Maiandachten zur Marienverehrung entwickelten sich als barocke Volksfrömmigkeit vor rund 400 Jahren. Doch erst im 19. Jahrhundert haben sie sich von Italien aus in den Pfarren ausgebreitet.
Gemeinsame Fußwallfahrt der KHJÖ; Kosten werden übernommen. Treffpunkt 12 Uhr am Hauptplatz Linz, Fußweg nach Wilhering (entlang der Donau), Vesper mit dem Konvent, Abendessen, Begegnung mit Abt Reinhold Dessl.
11. Mai 2024: Frühstück, Stiftsführung, Gottesdienst und wird mit gemeinsamen Mittagessen beendet. Anmeldung: khg@khg-salzburg.at (Nähere Infos bei Christian Wallisch-Breitsching)
Mi
15
Mai
KATHARINAfeier
Am Ende der Weiß-heit
"Aus christlicher Sicht muss Rassismus verurteilt und überwunden werden." - Solche Sätze kommen Vertreter:innen der christlichen Kirchen und der Theologien nur allzu leicht über die Lippen. Dabei werden persönliche, theologische und kirchliche Verstrickungen in rassistische Strukturen gerne ignoriert und verdrängt. Die theologische Deutungsmacht liegt nach wie vor fast ausschließlich in den Händen weißer Männer. Die kritische Weißseinsforschung (Critical Whiteness Studies) fragt, welche Handlungen und Denkweisen dazu beitragen, strukturelle Rassismen in Theologie und Theorie fortzuschreiben.
Gemeinsam mit dem DSP-Kolleg Gendered Body Politics der Universität Salzburg fragen wir auf dem Hintergrund postkolonialer Theorien Eske Wollrad, Pionierin der Critical Whiteness Studies und evangelische Theologin: Inwiefern haben Theolog:innen (unbewusst und unwillentlich) rassistische Denk- und Handlungsmuster internalisiert? Und: Können sie Rassismus verlernen?
Wann & Wo? MI 15. Mai 2024 17.00 Uhr - Vortrag mit anschließender Diskussion Sacellum, Herbert-von-Karajan Platz 8, 5020 Salzburg
19.00 Uhr - Maiandacht in der Kollegienkirche Universitätsplatz 20, 5020 Salzburg Predigt: Dr.in Eske Wollrad, Hannover
Referentin:
Dr.in Eske Wollrad ist evangelische Theologin und arbeitet aus weißer Perspektive zu Rassismus und den Critical Whiteness Studies. Sie promovierte zu womanistischer Theologie und entwickelte eine Theologie des Fleisches, die Erkenntnisse der Gender Studies, der Critical Whiteness Studies und der Critical Disability Studies zusammenführt. Eske Wollrad leitet das Evangelische Zentrum Frauen und Männer mit Sitz in Hannover.
Anmeldung:
Elisabeth Kendlbacher Universität Salzburg Universitätsplatz 1, 5020 Salzburg
Vorbereitet wird die KATHARINAfeier alljährlich von Student:innen, Mitarbeiter:innen und Professor:innen der Theologischen Fakultät gemeinsam mit der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Salzburg und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). Seit 1990 wird feministische Theologie so an der Universität Salzburg sichtbar gemacht und immer wieder neu gedacht. Die Veranstaltung findet als Kooperation von Universität Salzburg und verschiedenen Frauenorganisationen in Stadt und Land Salzburg statt.
Mit Unterstützung von: Gendup der Universität Salzburg, ESWTR, Diözesane Frauenkommission der Erzdiözese Salzburg (DFK)
„Lesen ist Abenteuer im Kopf“ - Gemeinsam machen wir uns 1x im Monat auf die Suche nach diesen Abenteuern, indem wir uns in gemütlicher Atmosphäre über Gelesenes austauschen. Wer mitlesen und mitreden möchte, ist herzlich willkommen. - Weil es nicht egal ist, mit wem Du ein Buch liest.
Wann & Wo? MO 27. Mai 2024, 18.00 Uhr KHG / Unipfarre Wiener-Philharmoniker-Gasse 2, 5020 Salzburg
Buch:
Matthias Gruber, Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art, 2023.
Für seinen Roman erhielt Matthias Gruber den Rauriser Literaturpreis 2024. Jurybegründung:
In Matthias Grubers „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ tritt uns ein Erzähler mit lebendiger Wirksamkeit entgegen, der uns teilnehmen lässt am Heranwachsen von Arielle, einer jungen Frau, deren Äußeres nicht dem entspricht, was die Gesellschaft für sich als schön ausverhandelt hat. Der Autor führt uns durch ein trauriges wie fröhliches, ein witziges wie desaströses Leben, dessen Ende gleichzeitig überraschend und fantasievoll ist. Vom Rand der Gesellschaft her, von der Einsamkeit der Schrottplätze, der Pyramidenspiele und Entrümpelungsdienste, macht er uns in vielfach gelungenen Szenen und Episoden darauf aufmerksam, wie brüchig und rutschig unser Verständnis von Identität, wie zerbrechlich unser Begriff vom Menschsein überhaupt ist. Matthias Gruber ist ein Roman gelungen, der, wohl der Grund seines Erzählens, auf einer großen Empathie seinen Figuren gegenüber aufbaut und an bedeutende Genres der Literatur anschließt: das Märchen, die Fabel, die Legende. Er bringt diese Urformen des Erzählens so geschickt, leichthändig und verwandelt ins literarische Spiel mit sozialen Medien, gesellschaftlichen Problemen und Herausforderungen der heutigen Zeit ein, dass man über den ästhetischen Gewinn der Lektüre nur staunen kann. Dieses Buch wirft einen neuen Blick auf das Leben und was es sein kann.
(Jury: Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Zeitung / Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv, Bregenz / Isabelle Vonlanthen, Literaturhaus Zürich)
Weil es nicht egal ist, mit wem Du ein Buch liest.
MO 27. Mai 2024, 18.00 Uhr, KHG. Buch: Matthias Gruber, Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art, 2023. Der Autor führt uns durch ein trauriges wie fröhliches, ein witziges wie desaströses Leben, dessen Ende gleichzeitig überraschend und fantasievoll ist. Vom Rand der Gesellschaft her macht er uns aufmerksam, wie brüchig und rutschig unser Verständnis von Identität, wie zerbrechlich unser Begriff vom Menschsein ist. - Kontakt: Günther Jäger, guenther.jaeger@eds.at
Fr
31
Mai
KHG-Backstube
Zeit für Gutes
Lass mit selbstgebackenen Kuchen wie Gugelhupf, Rollade oder Apfelstrudel die Herzen Deiner Freunde, Deiner Familie und Deiner Gäste höher schlagen. Alles, was Du zu unserer kreativen Backrunde mitbringen musst, ist Freude und Ausdauer an der Arbeit zur Herstellung der Backwaren, damit Du beim Selbermachen ein gutes Gelingen hast. Die Rezepte gelingen leicht, schonen den Geldbeutel und schmecken bestens. - Melde Dich! khg@khg-salzburg.at